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Autotour – Der Nordwesten

Die Tour durch den Nordwesten El Hierros geht über den höchsten Punkt der Insel, den Malpaso, durch das Golfo-Tal, passiert dabei La Frontera und Las Puntas und führt schließlich in das malerische Dorf Mocanal im Norden. Ein Highlight des Tages wird das Ecomuseo Guinea sein, in welchem man ein gut erhaltenes Dorf mit Häusern aus den verschiedenen Epochen ebenso besichtigen kann wie ein Terrarium mit den Lagartos gigantes, den Rieseneidechsen El Hierros. Deutsche und englische Führungen werden leider nur mittwochs angeboten und ohne Führung darf man nicht hinein.

Doch nicht nur die einzelnen Stationen der Route sind sehenswert, schon die Strecke selbst ermöglicht manchen Panoramablick. Besonders die Serpentinenstraße nach La Frontera hinunter bietet immer wieder schöne Haltebuchten mit sagenhaften Aussichten über das Golfo-Tal.

Auf dem Weg gibt es genügend Einkehrmöglichkeiten, die gewährleisten, dass man unterwegs nicht verhungern oder verdursten muss. Auf Route 2 sollte man außerdem auf keinen Fall die Badesachen vergessen. Mit La Maceta kommt man hier auch zur besten Badestelle des Golfo-Tals.

Die Fahrstrecke beträgt bei Route 1 knapp 49 Kilometer und bei Route 2 knapp 75 Kilometer. Für die reine Fahrtzeit sollte man auf Grund der mitunter kurvenreichen Straßen circa 1 1/2 beziehungsweise gut 2 Stunden veranschlagen. Das Ecomuseo Guinea ist zur Mittagszeit geschlossen, weshalb man sich lieber früher auf den Weg machen sollte. Auf diese Art steigt auch die Chance auf eine wolkenfreie Sicht am Mirador de Jinama und auf dem Malpaso.

An der letzten Station, Mocanal, besteht darüber hinaus die Möglichkeit, die Tour um einen Abstecher zum Mirador de Peña oder an die Küste zu Las Calcosas oder den Charco Manso zu erweitern. Der Abstecher zum Mirador bedeutet circa 10 zusätzliche Kilometer, die beiden anderen Strecken sind 12 beziehungsweise 16 Kilometer lang.

Route 1

1. Valverde

Ausgangspunkt unserer Autotour ist Valverde. Die Inselhauptstadt im Nordosten der Insel ist durch kleine Gassen geprägt. Zentrum des Ortes ist aber die Plaza Principal. Von hier, wo auch das klassisch gehaltene Rathaus steht, führt eine Treppe hinab zur Iglesia de la Concepción. Der Bau aus dem 18. Jahrhundert ist mit dunklen Vulkansteinen verziert und besitzt ein blau-weiß gestreiftes Dach. Schließlich ist Valverde auch Sitz eines Völkerkundemuseums.

2. Mirador de Jinama

Auf der HI-1 verlassen wir nun Valverde Richtung Westen. Die Straße steigt hinauf auf die grüne Hochebene. Wir passieren das kleine Dorf San Andrés, das Zentrum der hiesigen Viehwirtschaft und gelangen wenige Kilometer danach an eine Abzweigung, die rechts nach Guarazoca führt. In diese biegen wir ein. Nach ungefähr 500 Metern erreichen wir die Aussichtsplattform des Mirador de Jinama, von der aus wir das gesamte Golfo-Tal überblicken können.

3. Mirador del Golfo

Vom Aussichtspunkt kehren wir nun wieder auf die HI-1 zurück, der wir weiter in Richtung Westen folgen. Die Straße verläuft nun auf dem Kamm der Cumbre. Nach gut 5 Kilometern kommen wir zu einer Stelle, an der rechts ein Wanderweg abführt. Hier halten wir und gelangen in wenigen Schritten zum Mirador del Golfo, von dem wir einen weiten Ausblick über das Golfo-Tal und die bisher zurückgelegte Strecke haben.

4. Malpaso

Unser nächstes Ziel ist der Malpaso, der höchste Berg der Insel. Hierzu nehmen wir die nächste Piste, die links abzweigt. Wir halten uns auch weiterhin links und gelangen schon bald auf den Gipfel. Sofern sich hier nicht die Passatwolken stauen, was allerdings durchaus möglich ist, kann man von hier aus nicht nur das Golfo-Tal und die gesamte Cumbre überblicken, sondern auch bis zu den Nachbarinseln La Palma, La Gomera und Teneriffa sehen.

5. La Frontera

Vom Malpaso geht es nun wieder auf die HI-1. Dieser folgen wir nun hinab ins Tal. Unser nächster Halt ist in La Frontera. Die beiden Top-Sehenswürdigkeiten des Ortes befinden sich direkt nebeneinander: die Kirche Nuestra Señora de la Candelaria und das Campo de Lucha, wo noch heute die traditionelle Art des kanarischen Ringkampfs gepflegt wird.

6. Lagartario y Ecomueso Guinea

In La Frontera wechseln wir auf die HI-5 und folgen dieser in Richtung Küste. Auf halber Strecke legen wir jedoch noch einen Stopp ein. Hier liegen mit dem Lagartario und dem Ecomuseo Guinea gleich 2 interessante Ziele. Das Museumsdorf Guinea war im 15. Jahrhundert eine der ersten Niederlassungen europäischer Siedler. Heute kann man hier an Führungen teilnehmen, die einen Einblick in das Leben der Herreños vor 500 Jahren bietet. Zwischen Gemüsegärten und Ställen befinden sich hier die kleinen, eingeschossigen Häuser. Das Lagatario dient der Zucht der hiesigen Rieseneidechsen. Noch vor wenigen Jahrzehnten dachte man, die Lagartos gigantes seien ausgestorben, bis man zufällig auf ein Exemplar stieß. Heute kann man mehrere der Echsen in insgesamt 3 Gehegen im Lagatorio hautnah betrachten.

7. Las Puntas

Von hier fahren wir nun weiter nach Las Puntas. Das kleine Dorf im Norden der Insel verfügt über einen wunderschönen ehemaligen Anlegeplatz, die Punta Grande, der in jedem Fall einen Abstecher wert ist.

8. Mocanal

Nun durchfahren wir einen Tunnel und lassen die Küste wieder in Richtung Landesinnere hinter uns. Unser nächster Zwischenstopp ist Mocanal, wohl einer der schönsten Orte der ganzen Insel. Unter den weiß getünchten Häusern sticht insbesondere die Kapelle Ermita San Pedro hervor.

9. Mirador del Tamaduste

Auf der Weiterfahrt gelangen wir schließlich an den auf der linken Seite gelegenen Aussichtspunkt Mirador del Tamaduste. Von diesem aus können wir nicht nur hinab bis zu dem Küstenort mit seinem Naturtschwimmbecken blicken, sondern bei gutem Wetter auch bis hinüber zu den Nachbarinseln.

10. Valverde

Von hier dauert es nun nur noch wenige Minuten, bis wir wieder in unserem Ausgangspunkt, Valverde, angelangen.

Varianten

Zum Mirador de Peña

Von Mocanal ist außerdem ein Abstecher zum Mirador de Peña möglich. Hierzu biegen wir auf der Hauptstraße von Mocanal rechts auf die Calle Betenama ein und biegen in Betename links ab. Nun biegen wir rechts auf den Camino Casas del Monte ein. Wir halten uns immer rechts und gelangen so auf die Calle de la Milagrosa. Von dieser biegen wir ein auf die Calle Cantin. Diese mündet auf die Tesenaita. Diese überqueren wir und gelangen über eine kleine Gasse auf die Calle Cruz Al Barranco. Auf diese biegen wir links ein. Wir biegen links auf die Calle Juan Chamorro ein und auf dieser links auf die Calle de la Passada. An deren Ende stoßen wir auf den Mirador de Peña. Der von César Manrique gestaltete Aussichtspunkt eröffnet einen großartigen Blick zurück über das Golfo-Tal. Wer gegen Ende unserer Tour nun etwas Hunger bekommen hat, kann sich hier in einem ebenfalls von Manrique konstruierten Restaurant stärken. Der Weg führt entsprechend wieder zurück. Hin und zurück beträgt die Strecke 10 Kilometer.

Zu Las Calcosas und Charco Manso

Ebenfalls von Mocanal aus kann man auch zu Las Calcosas und dem Charco Manso fahren. Bei ersteren handelt es sich um zwei Naturschwimmbecken, die sich am Fuße einer riesigen, steil abfallenden Felswand befinden. Der Weg von Mocanal in Serpentinen hierher. Der Charco Manso ist eine Bucht an der Lavaküste. So sehenswert alle 3 Ziele auch sind, baden sollte man hier nur bei absolut ruhigem Wasser.



Route 2

1. Valverde

Ausgangspunkt unserer Autotour ist Valverde. Die Inselhauptstadt im Nordosten der Insel ist durch kleine Gassen geprägt. Zentrum des Ortes ist aber die Plaza Principal. Von hier, wo auch das klassisch gehaltene Rathaus steht, führt eine Treppe hinab zur Iglesia de la Concepción. Der Bau aus dem 18. Jahrhundert ist mit dunklen Vulkansteinen verziert und besitzt ein blau-weiß gestreiftes Dach. Schließlich ist Valverde auch Sitz eines Völkerkundemuseums.

2. Mirador de Jinama

Auf der HI-1 verlassen wir nun Valverde Richtung Westen. Die Straße steigt hinauf auf die grüne Hochebene. Wir passieren das kleine Dorf San Andrés, das Zentrum der hiesigen Viehwirtschaft und gelangen wenige Kilometer danach an eine Abzweigung, die rechts nach Guarazoca führt. In diese biegen wir ein. Nach ungefähr 500 Metern erreichen wir die Aussichtsplattform des Mirador de Jinama, von der aus wir das gesamte Golfo-Tal überblicken können.

3. Mirador del Golfo

Vom Aussichtspunkt kehren wir nun wieder auf die HI-1 zurück, der wir weiter in Richtung Westen folgen. Die Straße verläuft nun auf dem Kamm der Cumbre. Nach gut 5 Kilometern kommen wir zu einer Stelle, an der rechts ein Wanderweg abführt. Hier halten wir und gelangen in wenigen Schritten zum Mirador del Golfo, von dem wir einen weiten Ausblick über das Golfo-Tal und die bisher zurückgelegte Strecke haben.

4. Malpaso

Unser nächstes Ziel ist der Malpaso, der höchste Berg der Insel. Hierzu nehmen wir die nächste Piste, die links abzweigt. Wir halten uns auch weiterhin links und gelangen schon bald auf den Gipfel. Sofern sich hier nicht die Passatwolken stauen, was allerdings durchaus möglich ist, kann man von hier aus nicht nur das Golfo-Tal und die gesamte Cumbre überblicken, sondern auch bis zu den Nachbarinseln La Palma, La Gomera und Teneriffa sehen.

5. La Frontera

Vom Malpaso geht es nun wieder auf die HI-1. Dieser folgen wir nun hinab ins Tal. Unser nächster Halt ist in La Frontera. Die beiden Top-Sehenswürdigkeiten des Ortes befinden sich direkt nebeneinander: die Kirche Nuestra Señora de la Candelaria und das Campo de Lucha, wo noch heute die traditionelle Art des kanarischen Ringkampfs gepflegt wird.

6. Charco Azul de Sabinosa

Wir folgen der HI-1 und ab Los Llanilos der HI-50, in welche die HI-1 hier übergeht. Die Straße führt uns nun hinab zur Küste. Wir lassen Sabinosa hinter uns und fahren weiter nach Pozo de Salud. Etwas östlich davon findet man hier unter an Höhlen erinnernden Felsüberhängen ein Naturschwimmbecken. Auf Grund der starken Brandung sollte man hier jedoch besser nicht baden gehen. Schattige Plätze und Grillstellen laden aber zu einer kleinen Mittagspause ein.

7. Charco Azul

Von hieraus fahren wir nun die Küste entlang zurück nach Osten. Unser nächster Stopp ist der Charco Azul, nördlich von los Llanilos. Auf Grund des üblicherweise starken Wellengangs kann man hier eigentlich nur bei Ebbe in aller Ruhe baden. Ist die See zu unruhig, so kann man sich immer noch auf zwei Holzterrassen entspannen.

8. Charco Los Sargos

Vom Chargo Azul folgen wir der Küstenstraße weiter nach Osten. Schon bald führt wieder links eine Straße hinab zu unserem nächsten Ziel, einem weiteren Naturschwimmbecken, dem Charco Los Sargos. Nicht unbedingt zum Baden geeignet, so stellt die hiesige Küstenlandschaft mit ihren Lavasteinformationen doch ein echtes Erlebnis dar. Neben diesen optischen Reizen bietet diese Badestelle auch die Möglichkeit zum Sonnenbaden oder Picknicken.

9. Charco La Maceta

Kaum sind wir wieder auf der Küstenstraße, können wir schon wieder rechts auf eine Straße einbiegen, die direkt zum Meer hinabführt. Auf dieser gelangen wir zum Charco La Maceta. Im Gegensatz zu den anderen bisher besuchten Badestellen, ist diese tatsächlich auch nahezu ideal zum Baden. In 3 entsprechend geschützten Badebuchten kann man sich hier erfrischen. Natürlich gibt es auch ausreichend Möglichkeiten zum Sonnenbaden und diverse Grillstellen.

10. Las Puntas

Die Küstenstraße mündet schon bald auf der TF-5, die uns direkt nach Las Puntas führt. Das kleine Dorf im Norden der Insel verfügt über einen wunderschönen ehemaligen Anlegeplatz, die Punta Grande, der in jedem Fall einen Abstecher wert ist.

8. Mocanal

Nun durchfahren wir einen Tunnel und lassen die Küste wieder in Richtung Landesinnere hinter uns. Unser nächster Zwischenstopp ist Mocanal, wohl einer der schönsten Orte der ganzen Insel. Unter den weiß getünchten Häusern sticht insbesondere die Kapelle Ermita San Pedro hervor.

9. Mirador del Tamaduste

Auf der Weiterfahrt gelangen wir schließlich an den auf der linken Seite gelegenen Aussichtspunkt Mirador del Tamaduste. Von diesem aus können wir nicht nur hinab bis zu dem Küstenort mit seinem Naturtschwimmbecken blicken, sondern bei gutem Wetter auch bis hinüber zu den Nachbarinseln.

10. Valverde

Von hier dauert es nun nur noch wenige Minuten, bis wir wieder in unserem Ausgangspunkt, Valverde, angelangen.

Varianten

Zum Mirador de Peña

Von Mocanal ist außerdem ein Abstecher zum Mirador de Peña möglich. Hierzu biegen wir auf der Hauptstraße von Mocanal rechts auf die Calle Betenama ein und biegen in Betename links ab. Nun biegen wir rechts auf den Camino Casas del Monte ein. Wir halten uns immer rechts und gelangen so auf die Calle de la Milagrosa. Von dieser biegen wir ein auf die Calle Cantin. Diese mündet auf die Tesenaita. Diese überqueren wir und gelangen über eine kleine Gasse auf die Calle Cruz Al Barranco. Auf diese biegen wir links ein. Wir biegen links auf die Calle Juan Chamorro ein und auf dieser links auf die Calle de la Passada. An deren Ende stoßen wir auf den Mirador de Peña. Der von César Manrique gestaltete Aussichtspunkt eröffnet einen großartigen Blick zurück über das Golfo-Tal. Wer gegen Ende unserer Tour nun etwas Hunger bekommen hat, kann sich hier in einem ebenfalls von Manrique konstruierten Restaurant stärken. Der Weg führt entsprechend wieder zurück. Hin und zurück beträgt die Strecke 10 Kilometer.

Zu Las Calcosas und Charco Manso

Ebenfalls von Mocanal aus kann man auch zu Las Calcosas und dem Charco Manso fahren. Bei ersteren handelt es sich um zwei Naturschwimmbecken, die sich am Fuße einer riesigen, steil abfallenden Felswand befinden. Der Weg von Mocanal in Serpentinen hierher. Der Charco Manso ist eine Bucht an der Lavaküste. So sehenswert alle 3 Ziele auch sind, baden sollte man hier nur bei absolut ruhigem Wasser.



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