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Rundwanderung Camino de La Llanía / SL-EH 1

durch El Hierros Lorbeerwald

Eine leichte Rundwanderung durch den märchenhaften Lorbeerwald der Insel El Hierro. Der Weg führt in leichtem Auf- und Ab durch den dicht bewachsenen Laurisilva über farnbewachsene Wege vorbei an Quellen zum Vulkankrater Caldera de la Hoya de Fireba. Am Ende der Tour gelangt man zum Mirador de La Llanía, von dem man einen perfekten Ausblick über das Tal von El Golfo genießt.

Ausgangs- und Endpunkt: Parkplatz an der H1 - Crue La Llania
Schwierigkeitsgrad: einfach
Dauer: ca. 7 km / 4 Stunden Gehzeit
Höhenunterschiede: 200 Meter An- und Abstieg
Wegmarkierungen: blau - große Runde SL-EH 1
Voraussetzungen: festes Schuhwerk
Mitnehmen: Proviant, Wasser, winddichte Jacke, Regen- und Sonnenschutz

 

Hinweis:

Die Wanderung kann auch als kurze und mittellange Tour unternommen werden.

Kurze Tour: grüne Markierung, ca. 4,2 km / 2 Stunden Gehzeit

Mittlere Tour: orange Markierung, ca. 5,6 km / 3 Stunden Gehzeit

Routenbeschreibung:

Die angenehme Wanderung führt durch den urzeitlichen Lorbeerwald, ein botanisches Kleinod der Insel El Hierro. Die Tour startet gegenüber vom Parkplatz am Cruce de La Llanía. Der gut beschilderte Weg führt zunächst in durch ein mit Baumheide-Buschwald bewachsenes Gebiet, in dem sich auch viele Gagelbäume angesiedelt haben. Bald führt der Weg bergab entlang einer kleinen Schlucht, die von vielen Farnen umgeben ist.

Wenig später überquert man die Landstraße HI-40 und folgt dem anfänglich von kleinen Mäuerchen eingefassten Weg weiter zur kleinen Holzbrücke »Puente de Madera«.

Nach einem kurzen von Baumheide gesäumten Anstieg erreicht man eine große Lichtung, die »Tablada« Montaña La Fuente. In früheren Zeiten wurde hier das freiweidende Vieh zusammengetrieben. Der  Weg führt weiter zur Quelle »Fuente El Lomo, einer Zisterne, die als Wassertränke diente.

Nach einem Abstieg führt der Pfad bergauf durch ein im Jahr 2006 von Waldbrand zerstörtes Gebiet. Inzwischen erholt sich die Natur, junge Kiefern und Baumheide-Buschwald wachsen dank Aufforstung wieder nach.

Der Weg kreuzt nun die Landstraße HI-1 und erreicht kurz darauf den Mirador Hoya de Fireba. Der Caldera de la Hoya de Fireba genannte Vulkankrater hat einen ungefähren Durchmesser von 259 Metern und eine Tiefe von 110 Metern. Der mit Lapilli-Steinchen überzogene Explosionkrater gilt als einer der am besten erhaltenen der Insel. Es ist möglich, einen Abstecher ins Innere des Vulkankessels zu unternehmen. Ein kleiner Bereich am Boden des Kraters wurde früher zum Anbau von Kartoffeln genutzt.

In einem Wäldchen nahe dem Krater befindet sich im Schatten der Bäume ein mit Holzbänken und Tischen ausgestatteter Rastplatz.

Der Weg führt  erneut durch Baumheidevegetation zum Mirador de La Llanía. Von diesem Aussichtspunkt ergibt sich an wolkenfreien Tagen der perfekte Ausblick über das Tal von El Golfo und die umliegenden Steilklippen.

Auf dem letzten Wegabschnitt zum Cruce de La Llanía lässt sich noch einmal die traumhaft schöne Flora des Lorbeerwalds genießen.